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Murau

MODELLREGION

Die Modellregion Murau liegt im westlichen Teil der Obersteiermark an der Grenze zu Kärnten. Die landwirtschaftlich genutzten Flächen der Region liegen großteils in Höhenlagen über 800 m Seehöhe. Charakteristisch für die Region ist ein hoher Waldanteil, eine intensive Grünlandnutzung sowie untergeordneter Ackerbau. Die kleinstrukturierten Wiesen und Weiden, Waldränder, Hecken und Feuchtflächen bilden ein komplexes Mosaik aus Lebensräumen, welches zahlreiche Tier- und Pflanzenarten beherbergt.

In Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Steiermark wurden innerhalb des Projektgebiets repräsentative Flächen ausgewählt, um die Wirkung von ÖPUL-Biodiversitätsmaßnahmen auch im alpinen Grünland zu erheben. Ziel ist es, den Einfluss verschiedener Bewirtschaftungsformen auf die Artenvielfalt und die Vegetation zu dokumentieren und zu evaluieren. Die Modellregion Murau bietet damit eine wichtige Grundlage für praxisnahe Forschung und den Wissenstransfer zu klima- und biodiversitätsfördernden Bewirtschaftungspraktiken.

Das Projektgebiet Murau erstreckt sich über eine Fläche von etwa 60 km². An insgesamt 12 Standorten finden sich je 3 Untersuchungsflächen mit unterschiedlichster Bewirtschaftung auf denen die Vegetation sowie ausgewählte Indikatorarten untersucht werden. Insgesamt beproben wir somit über 45 ha Fläche in Kooperation mit 8 Landwirtschaftlichen Betrieben.

 

Das Versuchsdesign erlaubt uns unter anderem zu zeigen, inwiefern Biodiversitätsflächen im Grünland sich aus ökologischer Sicht von unmittelbar angrenzendem intensiv genutztem Grünland unterscheidet.

 


 

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FLÄCHENÜBERSICHT

rd. 60 km²

12 Untersuchungsstandorte

Monitoring

ERSTE DURCHFÜHRUNG IM JAHR 2025

Um einen ersten Eindruck der Diversität der Untersuchungsflächen zu erhalten, fanden im Sommer und Herbst 2025 die Grundlagenerhebungen statt. Hierbei wurden neben der Vegetation auch die Artengruppen Wildbienen, Schwebfliegen und Tagfalter erhoben.

Eine Auswertung der Daten erfolgt derzeit.

Weitere Erhebungen sind im Sommer 2026 geplant.

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