HBLA Ursprung Flachgau
MODELLREGION
Die Modellregion Flachgau wird durch die Höhere Bundeslehranstalt für Landwirtschaft in Ursprung (HBLA) vertreten und fungiert als Vermittlungsstelle für die Bedeutung von Biodiversitätsflächen. Der Flachgau ist durch intensive Grünlandwirtschaft geprägt.
In der Modellregion sollen in ihrer Pflege/Nutzung angepasste Grünlandflächen als gute Beispiele für eine regional wirksame Anwendung von ÖPUL-Maßnahmen dargestellt und kommuniziert werden.
Der gegenständliche Ansatz sieht daher vor, die verschiedenen Bewirtschaftungsvarianten gemäß ÖPUL 2023 auf den Biodiversitätsflächen umzusetzen und die Auswirkungen auf die Biodiversität durch ein begleitendes Monitoring zu evaluieren. Das Monitoring startet 2024.
Es werden die Artengruppen Wildbienen, Schwebfliegen, Wespen, Tagfalter, Heuschrecken, Zikaden und die Vegetation erfasst.
Die Bewirtschaftungsvarianten im Grünland:
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Schnittzeitpunktverzögerung (erste Mahd frühstens mit der zweiten Mahd von vergleichbaren Schlägen)
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Nutzungsfreier Zeitraum nach der ersten Nutzung von mind. 9 Wochen
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Belassen von Altgras über den Winter
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Neueinsaat mit einer dauerhaften, regionalen Grünland-Saatgutmischung (> 30 Arten)
FLÄCHENBILANZ
0,8 ha Neueinsaat
(2 Flächen)
0,7 ha Grünland
(7 Flächen)